Fragen und Antworten
Hier beantworte ich die häufigsten Fragen rund um die Osteopathie. Mein Ziel ist es, Ihnen umfassende Informationen zu bieten und Ihnen zu helfen, ein besseres Verständnis für diese Therapieform zu entwickeln. Egal, ob Sie sich über die Grundlagen der Osteopathie, den Ablauf einer Behandlung oder die spezifischen Anwendungsgebiete informieren möchten – meine FAQs sind darauf ausgelegt, Ihnen klar und verständlich weiterzuhelfen.
Sollten Sie weitere Fragen haben, zögern Sie nicht, mich direkt zu kontaktieren. Ihr Wohlbefinden liegt mir am Herzen!
Was sollte ich zur ersten Behandlung mitbringen?
Bringen Sie zur ersten Sitzung alle relevanten medizinischen Unterlagen wie Röntgenbilder, MRT-Berichte oder Arztbriefe mit (auch länger zurückliegende, da sie das Gesamtbild komplettieren). Tragen Sie bequeme Kleidung und bringen Sie ein großes Handtuch (für jeden Termin) mit.
Kann ich Osteopathie mit anderen Therapieformen kombinieren?
Ja, Osteopathie können Sie auch ergänzend zu anderen Therapieformen wie Physiotherapie, Akupunktur oder ärztlichen Behandlungen nutzen. Auch Fitnesstraining, Yoga oder Pilates sowie Ernährungsberatung können sinnvolle Kombinationen sein.
Gerne berate ich Sie dazu, welche Kombination in Ihrem Fall sinnvoll wäre.
Gibt es Risiken oder Nebenwirkungen bei der Osteopathie?
Osteopathie gilt allgemein als sichere Behandlungsmethode. Im Erstgespräch werde ich zudem mögliche Risikofaktoren für die Behandlung abfragen. Auch um herauszufinden, ob eine Behandlung bei Ihnen sinnvoll bzw. möglich ist.
Je nach Intensität des Behandlungsreizes kann eine sogenannte Erstverschlechterung auftreten. D.h., dass die durch die Behandlung gereizten Strukturen die ersten 2-3 Tage schmerzhafter sein können. Diese Erstverschlechterung sollte nach 3 Tagen abgeklungen sein, da Ihr Körper diese dann verarbeitet hat.
Sollte die Reizung länger als 3 Tage bleiben, so kann die Intensität des Behandlungsreizes zu groß gewesen sein. Deshalb ist Ihr Feedback schon während der Behandlung, aber auch bei der folgenden sehr wichtig, um den optimalen Behandlungsreiz für Ihre Behandlung zu finden.
Benötige ich eine ärztliche Überweisung für eine osteopathische Behandlung?
Für Ihre Behandlung bei mir benötigen Sie keine ärztliche Überweisung, da ich als Heilpraktiker eine sogenannte Heilerlaubnis habe und Sie daher direkt diagnostizieren und behandeln darf. Für die Abrechnung mit Ihrer Krankenkasse wird von dieser jedoch oft ein sog. „grünes Rezept“ eingefordert. Dies ist die Empfehlung vom Arzt für eine osteopathische Behandlung, die die Krankenkasse bevorzugt haben möchte.
Ob Ihre Kasse diese benötigt, können Sie über diesen Link nachschauen, oder direkt bei Ihrer Kasse erfragen. ( https://www.hpo-osteopathie.de/fuer-patienten/liste-krankenkassen)
Wie lange dauert eine osteopathische Behandlung und was kostet diese?
In der Regel dauert eine Behandlung 60min. Je nach individuellem Bedarf kann die Dauer jedoch variieren. Die Kosten liegen bei ca. 100 Euro für eine Stunde. Es wird nach dem Gebührenverzeichnis für Heilpraktiker (GebüH) abgerechnet.
Ist Osteopathie schmerzhaft?
In der Osteopathie gibt es sowohl sehr sanfte, nicht schmerzhafte Behandlungsmethoden als auch intensive, schmerzhafte Techniken.
Diese werden von mir je nach Bedarf und individueller Verträglichkeit eingesetzt.
Es gilt immer die Regel, dass niemals über Ihre persönliche Schmerzgrenze hinaus behandelt wird. Somit entscheiden Sie immer mit, was wir in Ihrer Behandlung machen und wie intensiv ich meine Techniken einsetzte. Stets auch mit dem Hintergrund, das wir gemeinsam den optimalen Behandlungsreiz für Ihre Beschwerden finden und einsetzen. Nach dem Motto: Gutes Feedback, optimale Behandlung!
Werden auch Säuglinge behandelt?
Aktuell biete ich keine Osteopathie für Säuglinge und Kleinkinder an.
Muss ich mich zur Behandlung ausziehen?
Grundsätzlich ist es für eine adäquate Untersuchung und Behandlung sinnvoll, sich bis auf die Unterwäsche auszuziehen, um keine Fehlstellung, Narbe, Entzündung o.ä. zu übersehen.
Jedoch lege ich großen Wert auf Ihr Wohlbefinden, sodass sich jeder nur soweit auszieht, wie er oder sie es für akzeptabel findet. Es ist nicht nötig dies zu begründen, Sie brauchen es mir nur mitzuteilen.
Wenn Sie vollständig bekleidet bleiben, schränkt es jedoch meine Behandlungsmöglichkeiten ein und kann unter Umständen zu keinem zufrieden stellendem Ergebnis führen.
Wo liegen die Grenzen der Osteopathischen Behandlung?
Akute Notfälle und schwere Erkrankungen:
Osteopathie ist nicht geeignet für die Behandlung von akuten medizinischen Notfällen wie
Herzinfarkt, Schlaganfall, schweren Infektionen oder Traumata
Infektionen/Infektionskrankheiten und entzündlichen Erkrankungen:
Bei akuten Infektionen oder schweren entzündlichen Erkrankungen ist eine schulmedizinische Behandlung notwendig
Krebserkrankungen:
Mit Osteopathie können keine Krebserkrankungen behandelt werden. Sie kann u.U. zur Linderung von Symptomen oder Nebenwirkungen der Krebstherapie beitragen, aber sie ersetzt keine onkologische
Behandlung!
Psychiatrische Erkrankungen:
Schwere psychiatrische Erkrankungen wie Schizophrenie, schwere Depressionen oder bipolare Störungen erfordern spezialisierte psychiatrische Behandlung und Medikation.
Chronische und degenerative Erkrankungen:
Während die Osteopathie zur Linderung der Symptome von chronischen und degenerativen Erkrankungen (wie Arthrose) beitragen kann, kann sie diese Krankheiten nicht heilen oder deren Fortschritt stoppen.
Spezifische medzinische Interventionen:
Eingriffe, die spezifische medizinische oder chirurgische Maßnahmen erforden (wie Kreuzband-OP, Herz-Kreislauf-Interventionen oder komplexe Diagnostik) können durch Osteopathie nicht ersetzt werden.
Die Osteopathie kann jedoch eine wertvolle Ergänzung zu anderen Behandlungsformen sein, indem sie bei Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und allgemeinen Beschwerden eingesetzt wird.